Amden 18. Juni 2022
Am Samstagmorgen trafen wir uns um 09.30 Uhr, bei wunderschönem Wetter, in Amden. Wir waren 10 Männerriegler, welche sich mit drei Privatautos auf dem Parkplatz bei der Talstation der Mattstock-Sesselbahn einfanden. Oskar, Dieter und Bernhard waren unsere Fahrer.
Nach gemütlicher Fahrt mit der Sesselbahn Mattstock genossen wir auf 1292 (m/ü/M) die schöne Aussicht auf Amden, Walensee, Weesen und hinüber in die Glarner Alpen. Auch das neu umgebaute Sportzentrum in Filzbach war gut zu sehen.
Darnach starteten wir voller Elan zu unserer, gut organisierten, Wanderung. Kurz darnach mussten wir schon wieder anhalten, - denn es war für uns nicht möglich an der kleinen Gartenwirtschaft Alpstübli Strichbode vorbei zugehen, ohne unsere schon etwas trockenen Kehlen anzufeuchten!!
Darnach ging es leicht bergauf Richtung dem wunderbar gelegenen Hochmoor mit seiner artenreicher Flora. Auf der schmalen Strasse hoch zur Alpwirtschaft Furgglen hatten wir noch eine Prüfung zu bestehen. Die Zehn starken Männer aus Gossau wurden gefordert!! Da stand kurz vor dem Kehrplatz, auf welchem die Getränke für die Wirtschaft umgeladen werden, ein Kleintransporter auf der Strasse. Er stand jedoch nicht gerade, sondern ganz schief, ca. 60 cm im Seitengraben. Köbi bot unsere Hilfe an, die zuerst mit einem müden Lächeln quittiert wurde. Beim ersten Versuch schon gelang es uns den Laster aus dem Graben zu schieben. Darauf versprach uns "Sepp" der Alpwirt, jedem eine Flasche Bier als Dankeschön für unsere Hilfe! Beim Wendeplatz wurde das Material in einen Haflinger umgeladen. Das geländegängige Fahrzeug brachte dann alles über einen steilen Pfad hoch zur Alpwirtschaft.
Nach unserer Ankunft im schönen Garten bei der Alpwirtschaft Furgglen, unter schattigen Sonnenschirmen genossen wir dann das versprochene Getränk vom Sepp und jeder bestellte aus der kleinen Karte etwas Feines zum Mittagessen. Nach Dessert und Kaffee ging es dem steilen Hang des "Gulmen" entlang zum höchsten Punkt, "Vorderer Höhi"(1530 m/ü/M). Von dort ging es dann mehrheitlich bergab. Zwischendurch gab es mal einen Halt und Köbi zauberte eine Flasche Wein aus dem Rucksack.
Auf einem abwechslungsreichen Pfad durch Wald, einem Bachtobel entlang und über Blumenwiesen trafen wir in Arvenbühl (1272 m/ü/M), ein. Dort beschlossen wir nicht mit dem Postauto hinunter zu fahren, sondern den Rest auch noch zu Fuss nach Amden zu wandern. Was ich dann bei der Ankunft im Restaurant Sonne auch etwas spürte in meinen Hüftgelenken, doch nach einem Trunk und einem Glace war alles wieder gut.
Ein schöner, lustiger und kameradschaftlicher Tag endete mit einer flotten Heimfahrt! lch möchte mich bei den drei Fahrern ganz herzlich bedanken und ganz besonders bei Oscar unserem umsichtigen Reiseführer!!"
Walti A.
